[Rezension] Das Rosenholzzimmer - von Anna Romer

13:07 Unknown 1 Kommentare


Inhalt:
Audreys Exfreund verstirbt und hinterlässt ihr und seiner Tochter Bron ein altes Haus, in das sich die beiden auf den ersten Blick verlieben. Schnell sind sie aus der Stadt nach Queensland gezogen und machen sich daran, das alte Haus zu erforschen. Dabei stösst Audrey auf die Fotografie eines Vorbesitzers, der als Mörder verdächtigt wurde. Sie stöbert weiter in der Vergangenheit und plötzlich stellt sich heraus, dass der wahre Mörder noch lebt, auf freiem Fuss ist und Audrey und Bron im Visier hat.

Meine Meinung:
Ich habe bei diesem Buch ewig gebraucht, um reinzukommen. Die ersten 150 bis 200 Seiten habe ich ein wenig gesucht, nach einer Möglichkeit in die Geschichte einzutauchen und mich mit den Charakteren zu identifizieren. Danach jedoch war ich sofort voll dabei. Die vielen Geheimnisse, die Vergangenheit die sich mit der Gegenwart verflicht und natürlich auch die Spannung, die nach und nach immer mehr gesteigert wird, all das hat dazu beigetragen, dass ich das Buch kaum mehr aus den Händen legen konnte - es hat einfach so viel Spass gemacht. Die Schauplätze sind sehr detailreich beschrieben, was den Anfang schwierig macht aber gleichzeitig die eigene Fantasie mächtig ankurbelt. Es liest sich danach ruckzuck durch und läuft auf ein fulminantes aber dennoch unerwartetes Ende hinaus.

Mein Highlight:
Das war das Schlafzimmer von Tonys Grossvater, (Tony war besagter Exfreund von Audrey), das eigentliche Rosenholzzimmer, in dem alles seinen Lauf nimmt. Ich hätte es gerne selbst unter die Lupe genommen und hatte seinen Anblick beim Lesen lebhaft vor mir.

Meine Empfehlung:
Ich habe dieses Buch sofort an meine Mama weitergegeben. Diese Geschichte muss man einfach mögen wenn man alte Landhäuser und längst vergangene Geschichten voller Geheimnisse gerne mag. Es ist einerseits ein historischer Roman, andererseits eine grosse Familiengeschichte und dazwischen auch ein bisschen Krimi. Und nochwas an alle, die daran denken dieses Buch zu lesen: Lasst euch vom Anfang nicht abschrecken, es lohnt sich wirklich durchzubeissen.

Was passiert jetzt mit meinem Exemplar?
Wie schon gesagt: Das Buch ist jetzt bei meiner Mama, danach wird es schön im Regal bleiben oder weiter ausgeliehen an meine Schwägerin und meine Schwiegermama, die beide ebenfalls solche Bücher mögen.

Das Cover:
Gelungen! Wirklich. Es ist jetzt nicht das Schönste das ich je gesehen habe aber es bringt auch die düstere Stimmung toll rüber und passt einfach gut zum Titel des Buches. Im Laden hätte ich durchaus danach gegriffen.

Die Autorin:
Anna Romer wuchs in New South Wales in einer Familie von Büchernarren und Geschichtenerzählern auf, weshalb sie sich schon früh für Literatur zu interessieren begann. Sie arbeitet als Grafikerin und hat lange Reisen ins australische Outback, nach Asien, Neuseeland, Europa und Amerika unternommen, wo sie viel Stoff sammelte, den sie in ihren Bildern und Texten verarbeitet. Bereits ihr erster Roman »Das Rosenholzzimmer« lebte von ihrer Faszination für vergessene Tagebücher und Briefe, dunkle Familiengeheimnisse und alte Häuser und ihrer Liebe zur einzigartig schönen australischen Landschaft. Die Autorin lebt in einem abgelegenen Landsitz im nördlichen New South Wales, wo sie an ihrem nächsten Roman schreibt.

Links:
Hier könnt ihr das Buch bestellen.
Hier kommt ihr zum Goldmann-Verlag, der das Buch herausgegeben hat.

1 Kommentar:

  1. Sehr schönes Buch! Wandert gleich auf meinen Wunschzettel:)
    Ich lese unglaublich gern solche Bücher in dem Genre. Gerne mehr solche Bücher als Rezensionen:)

    Liebe Grüße
    Jenny

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