Ich verdiene Geld mit meinem Buchblog - na und?!

11:19 Unknown 6 Kommentare



Ich möchte heute ein Thema ansprechen, nach dem ich in letzter Zeit oft gefragt wurde, und das anscheinend so einige Kontroversen auslöst: Das Geld verdienen mit einem Blog. Nicht dies wäre allzu neu, aber insgesamt herrschte bisher in der Buchszene die Meinung, dass Buchblogger nicht wirklich einen Lohn für ihre Arbeit erhalten (sollten). Gleich vorneweg: Ich habe bisher JEDES Angebot für eine bezahlte Rezension abgelehnt und werde das auch weiterhin tun. Gleichzeitig ebenfalls vorneweg: Ein Rezensionsexemplar ist für mich genug Lohn für eine Rezension und das bedeutet nicht, dass ich danach auch noch genau so schreiben werde, wie dies die Autoren vielleicht von mir wünschen. Dennoch verdiene ich Geld mit meinem Blog.

Das Amazon-Partnerprogramm:
Dies finde ich eigentlich die beste Sache an meinem Blog: Ich empfehle Menschen Bücher und wenn sie diese auf Amazon bestellen, erhalte ich einen Kleinen Anteil, zwischen 1 und 10% von ihrem ausgegebenen Betrag. Diese Belohnung erhalte ich von Amazon, nicht von den Käufern, die immer den selben Kaufpreis bezahlen. Ich finde es toll, weil ich ja den Lesern Bücher ans Herz lege und es schön finde, wenn ich für meine Empfehlung belohnt werde.

Banner-Werbung:
Diese nutze ich sehr sparsam und zwar mit dem Programm 'Schaltplatz'. Einfacher wäre es, das GoogleAdSense Programm zu nutzen, das ich schon auf vielen Blogs gesehen habe und das direkt von Blogger eingebunden werden kann. Allerdings wurde ich für dieses Programm nie freigeschaltet, weshalb weiss ich bis heute nicht. Ob es also besser oder schlechter ist kann ich nicht beurteilen. Bezahlt wird man bei Bannerwerbung meist per Klick oder per 1000 Views. Ich finde dass sich das inzwischen lohnt, weil ich echt jeden Monat Seitenaufrufe dazu gewinne. Die Werbung habe ich eher unscheinbar gewählt und im Footer eingebaut. Es soll ja schliesslich niemanden nerven.
Hier kommt ihr zu Schaltplatz, wenn ihr hier drauf klickt, erhalte ich eine Entschädigung.

Andere Partnerprogramme:
Hier nutze ich noch Link I Like und Jugl. Bei beiden Programmen kann man sich anmelden und mit diversen Aktivitäten Geld verdienen. Beim ersten ist es mit dem Teilen von Beiträgen auf sozialen Netzwerken, ca. 30-40 Cent für einen Share. Beim zweiten handelt es sich um eine App, bei der man beispielsweise durchs Werbung anschauen, aber (was ich persönlich spannend finde) durchs Inserate lesen und Empfehlungen abgeben, Geld verdient. So konnte ich beispielsweise ähnlich wie auf ebay einem User meine gebrauchten PS3 Spiele empfehlen, aufgrund seiner Suchanzeige und wurde dafür zusätzlich belohnt. Ihr findet die Links zu den beiden Programmen in der Sidebar, bzw. im Footer. Ich habe auch schon andere ausprobiert, aber sie haben mich zu wenig überzeugt, waren nur Stuss oder haben auch nach Monaten nur Cent-Beträge abgeworfen.
Hier kommt ihr zu JUGL. Wenn ihr hier drauf klickt und euch registriert, erhalte ich dafür eine Entschädigung.
Hier kommt ihr zu Link i Like, wenn ihr hier drauf klickt, erhalte ich eine Entschädigung.

Der Romanworkshop:
Ihr habt sicher in der Vergangenheit bereits meinen Link zum Romanworkshop gesehen. Er ist im Januar gestartet und wird im März noch einmal starten. Die Teilnahme war komplett kostenlos. Im Rahmen des Workshops entstehen mindestens 52 Beiträge, sofern ich mich nicht entschliesse, den Workshop noch weiterzuführen. Ich füge da manchmal Links zu meinem Blog ein (mehr Traffic - mehr Profit aus anderen Quellen), aber auch Links zum Amazon Partnerprogramm. Insgesamt profitiere ich hier einfach davon, dass genug Leute an dem Workshop interessiert sind. Pläne sind allerdings, dieses sehr umfangreiche Angebot in Zukunft gegen ein Entgelt anzubieten, oder sogar in eBook-Form herauszugeben.

Mein Reittagebuch, Mein Lesetagebuch und Mein XX Tagebuch...
Ich habe vor einem halben Jahr für meine Reitstunden ein Buch gestaltet, in das ich Erfolge, Übungen und vieles mehr eintragen kann. Da meine Freundinnen ebenfalls daran interessiert waren, habe ich es der Öffentlichkeit zugängig via BOD veröffentlicht. Im Dezember 16 kam dann das Lesetagebuch dazu, welches ich für meine Buchbloggerkollegen und alle anderen Lesesuchtis gestaltet habe. Als Mediengestalterin habe ich das technische Know-How dazu, als Leserin weiss ich, was gefragt ist. Nun nachdem sich schon das erste Tagebuch sensationell verkauft hat, habe ich natürlich Blut geleckt und begonnen, auch für andere Lebensbereiche/Hobbies solche Tagebücher zu gestalten. Zwei weitere habe ich bereits in der Pipeline und Ideen für nochmals zwei ebenfalls. Es wird also nicht langweilig. Doch warum schreibe ich das im Zusammenhang mit dem Blog? Weil ich diese Bücher hier vorstellen kann und damit noch mehr Leute erreichen und damit Einnahmen generieren. So einfach ist das.

Autorin:
Ich bin auch noch richtige Autorin, zumindest seit vergangenem Dezember. Ich habe mit 'Princess Reality' meinen ersten Roman herausgegeben und konnte davon profitieren, als Bloggerin zu wissen, wie die Szene funktioniert, sodass ich tolle Unterstützung finden konnte. Ich habe mich darüber total gefreut und ja, ohne Blog wäre das alles nicht möglich gewesen.

In der Vergangenheit habe ich mit dem Thema 'Buchblog und Geld verdienen' sehr stark auseinandergesetzt. Natürlich, man verlangt von uns eine neutrale Meinung und bezeichnet uns schnell als 'gekauft', wenn man dazu steht, mit dem Blog Geld zu verdienen. Allerdings sind hier nur ca. 65% aller vorgestellten Bücher Rezensionsexemplare. Die anderen kaufe ich mir immer noch selbst und stelle sie vor, weil ich möchte. Auch Reziexemplare lehne ich inzwischen mindestens doppelt so viele ab, wie ich annehme. Das ist das Schöne daran, weil ich schon lange dabei bin und mir aussuchen kann, mit wem ich arbeite.

Warum es so cool ist, dass mir der Blog Geld einbringt, ist einfach: Je mehr Geld, desto mehr Zeit habe ich für den Blog, denn ich muss nicht anderen Aufträgen zuerst nachgehen, wenn ich weiss, dass das was ich tue mir auch etwas einbringt. Das finde ich, kommt auch meinen Lesern wieder zu Gute.

6 Kommentare:

  1. Solange man es richtig kennzeichnet, finde ich, dass es da nichts negatives dran geben darf. Und auch eine Rezension sollte mehr als nur ein kostenloses Exemplar enthalten. Denn wenn Du ernsthaft eine Rezension erstellst, dann ließt Du das ganze Buch und bewertest es kritisch. Das ist nicht wenig Arbeit und wenn Du dann kritisch und ehrlich Dein Feedback abgibst, dann ist das auch etwas wert. Ich finde es immer total schade, dass Alles über einen Kamm gezogen wird. Und das Schlimme ist ja auch, dass meistens die den Hate ab bekommen, die sich ehrlich verhalten und Transparenz zeigen wollen. Und die, die nichts kennzeichnen, lügen Ihre Leser und Zuschauer an und lassen sich für Ihre gesponserten Beiträge auch noch feiern. Aber das wird auch nicht aufhören, wenn die Ehrlichen sich weiter erklären wollen. Stattdessen sollte jeder ehrliche Autor, Blogger oder YouTuber lieber Beiträge erstellen, wie man unehrliche, nicht gekennzeichnete Beiträge erkennt und bei welcher Institution man diese melden kann. Denn wenn die Leser und Zuschauer eben erkennen, wer ehrlich und wer unehrlich ist, werden sie auch anders über die denken, die eben Transparent sein wollen.
    Und ja, ich gebe Dir auch total Recht. Ich liebe auch meine Seite und wenn ich mal bzw. sollte ich mal genug Geld damit verdienen, würde es nur zu Konsequenz haben, dass ich mehr Zeit in diese tolle Sache stecken würde. Und davon würden alle profitieren, die jetzt auch schon meine Beiträge und Videos toll findet. :) Also, eigentlich nur eine Win-Win-Situation für alle.
    Bzgl. der Bannerwerbung. Es kann übrigens auch interessant sein, wenn Du selbst Bannerplätze anbietest. So kannst Du selbst entscheiden, wer zu Dir und Deinem Blog passt. Ob thematisch passende Unternehmen oder auch regionale Firmen. Finde ich manchmal persönlicher. :)
    Lieben Gruss Pascal

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  2. Das liest sich nach ordentlich Aufwand. Da ist es nur legitim, wenn außer Spaß an der Freud auch der eine oder andere Euro heraus springt.
    Viel Erfolg weiterhin ��

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  3. Hey!
    Bei dem Titel habe ich mit einem etwas anderen Beitrag gerechnet, nämlich eher über bezahlte Beiträge. Was du hier nennst hat ja schon nicht mal alles direkt mit dem Blog zu tun, jugl nämlich (soweit ich das beurteilen kann, ohne es zu kennen). Hieran finde ich auch kein bisschen etwas verwerfliches und ich kann auch nicht verstehen, wenn dir jemand sowas vorwirft. So wirst du ja nicht mal fürs bloggen oder schreiben an sich bezahlt, sondern das sind eher Nebeneffekte und beeinflussen gar nicht, worüber du schreibst. Finde ich alles super und jugl werde ich mir auch mal anschauen :)

    Liebe Grüße!

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  4. Reich wirst du mit einem Bücherblog sicherlich nicht, und die paar Pfennige -- Verzeihung, Cents --, die du für einen Blog bekommst, stehen in keinem Verhältnis zur Leistung. Wenn du wegen des Einkommen Läsest, wärst du wohl mit einem Ein-Euro-Job besser gestellt.

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    1. Ich habe im Artikel deutlicher geschrieben um was es geht... ich werde nicht fürs Lesen bezahlt... die Beträge belaufen sich allerdings pro Quartal im vierstelligen Bereich

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  5. Ich finde das völlig in Ordnung. Mein Verdienst über die Werbung ist sehr bescheiden und reicht für eine Flasche Whisky pro Jahr. Aber zu teuer darf sie auch nicht sein. Mach weiter so!

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