[Rezension] Der Duft der Wüstenrose – von Beatrix Mannel
Inhalt:
Der Duft der Wüstenrose entführt den Leser nach Deutsch-Südwest, ein Land oberhalb Südafrikas, das heute in seiner Form nicht mehr existiert, sondern umbenannt und zum Teil auch neu geformt wurde. Dorthin gelangt Fanny, eine junge Waise auf der Suche nach einer heissen Spur, die sie endlich zu ihrer Familie führen soll. Auf der Hinfahrt verliert sie ihre geliebte Freundin Charlotte. Auf Wunsch der Sterbenden nimmt sie ihren Platz ein und heiratet deren unbekannten Verlobten, einen Arzt. Dass sie in dem neuen Land ihr Herz an jemand anderen verschenken würde, hätte sie niemals geahnt, doch es erweist sich als nicht halb so fatal, wie ihre eigene Vergangenheit, der sie sich nach der Geburt ihrer Tochter stellen muss. Mit dem Neugeborenen muss sie in die Wüste fliehen, als der ganze Schwindel auffliegt.
Meine Meinung:
Dieses Buch stand eine Weile einfach in meinem Regal, ohne dass es mich in den Fingern gekitzelt hätte, es zu lesen. Das schöne Cover und der vielversprechende Klappentext erreichten mich in einer sehr stressigen Zeit, ohne dass ich es geschafft hätte, mich darauf einzulassen. Schade, denn so hat es eine ganze Weile gedauert, bis ich eines Abends bei einem schönen Schaumbad auf die liebevolle Autorenwidmung vorne im Buch gestossen bin. Ich gebe zu, dass ich mich unglaublich gefreut habe. Dieses Buch hat sich schon alleine mit diesen Worten einen ewigen Platz in meinem Herzen und meinem Regal erobert.
Doch auch der Schreibstil ist wirklich erwähnenswert bei diesem Buch. Er schafft es, den Leser nach wenigen Seiten völlig zu bannen und in eine fremde Welt zu entführen. Ich habe mit der Protagonistin Fanny so mitgefühlt wie mit kaum einer anderen zuvor. Die Landschaft, die fremdartige, exotische Kulisse sind super umgesetzt, ganz nach dem Motto "show, don't tell", man kann sich alles so gut vorstellen, als ob man mitten im Geschehen ist. Ein tolles Buch, das mich dazu gebracht hat, bereits nach anderen Büchern der Autorin Ausschau zu halten. Ein grosser Pluspunkt gibts dafür, dass "Der Duft der Wüstenrose" endlich mal wieder ein Einzelband ist. Gut gemacht!
Doch auch der Schreibstil ist wirklich erwähnenswert bei diesem Buch. Er schafft es, den Leser nach wenigen Seiten völlig zu bannen und in eine fremde Welt zu entführen. Ich habe mit der Protagonistin Fanny so mitgefühlt wie mit kaum einer anderen zuvor. Die Landschaft, die fremdartige, exotische Kulisse sind super umgesetzt, ganz nach dem Motto "show, don't tell", man kann sich alles so gut vorstellen, als ob man mitten im Geschehen ist. Ein tolles Buch, das mich dazu gebracht hat, bereits nach anderen Büchern der Autorin Ausschau zu halten. Ein grosser Pluspunkt gibts dafür, dass "Der Duft der Wüstenrose" endlich mal wieder ein Einzelband ist. Gut gemacht!
Empfehlung:
Das Buch ist ein historischer Roman ebenso wie eine Auswanderersaga und ein berührender Frauenroman mit Tiefgang. Wer diese Kombination mag, wird dieses Buch lieben. Mehr als die Bereitschaft, sich entführen zu lassen auf einen fremden, faszinierenden Kontinent, braucht man nicht für "Der Duft der Wüstenrose"!
Highlight:
Ach, das ist nun etwas sehr persönliches: Die Widmung! Dieses Buch ist echt genial, ich habe es geliebt, aber die Widmung hat mich einfach sooo gefreut!
Die Autorin:
Beatrix Mannel ist vielen Lesern auch bekannt als Autorin von "Stigmata", dieses Buch hat sie allerdings unter dem Namen Beatrix Gurian geschrieben. Sie hat bereits über 30 Bücher für Jugendliche und Erwachsene geschrieben und legt grossen Wert darauf, die Schauplätze ihrer Romane selbst zu bereisen, um so authentisch wie möglich schreiben zu können. Sie unterrichtet nebst dem Romanschreiben auch andere Schreiberlinge im kreativen Schreiben um diesen das Beste zu entlocken.
Links:
Das Bild ist Eigentum des Verlags.
Eure Tintenhexe
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