Warum man auch als Buchblogger einen Blogplan machen sollte
Viele von uns nehmen Rezensionsexemplare an, kaufen selber
immer wieder Bücher, wünschen sich welche zu jeglichem Anlass und können auch
an öffentlichen Bücherschränken und Bibliotheken nicht vorbeigehen. Dass sich
da eine Menge Bücher sammelt, könnt ihr euch ja vorstellen. Doch meist sind
Rezensionen nur der Kern eines Buchblogs. Dazu kommen Verlosungen,
Kooperationen, Verlagsprogramme, Interviews und zahlreiche Aktionen. Dass das
manchmal unübersichtlich wird, kann mir jeder von euch bestätigen, oder?
Ausserdem will man keine Veröffentlichungstermine verpassen,
die Rezensionslinks immer pünktlich abliefern und auch keine Neuerscheinung
vergessen. Doch jeder kennt auch die Zeiten, in denen man manchmal einfach kaum
eine freie Minute hat, um zu bloggen oder die wunderschönen Sonnentage, die man
lieber draussen verbringt, als vor dem PC zu hocken. Oder die Momente, in denen
man so viel im Kopf hat, dass man schnell mal vergisst, eine Rezension zu
schreiben. Stellt euch vor ihr werdet spontan krank?
Genau deswegen habe ich einen Blogplan, der mindestens ein
Monat im Voraus gefüllt ist, mit fertigen Posts, oder wenn ich bisschen in Eile
bin, zumindest mit Plänen für alle Veröffentlichungstage, damit ich weiss, was
ich noch schreiben muss. Das Ganze organisiere ich mit ‚Google Calendar‘, das
ich auch auf dem Handy installiert habe und so immer weiss, was gerade aktuell
ist. Besonders für meine Dauer-Rubrik ‚Mein Buch‘, die jeden Montag erscheint,
ist das super, da ich immer nachschlagen kann, welcher Autor wann an der Reihe
ist oder welcher schon dran war.
Gerade in Zeiten, in denen ich viel schreiben kann, so wie
im Dezember, als mein Adventskalender lief und ich ausser der Promotion nichts
zu tun hatte, plane ich weit voraus und schaue, wie viele Beiträge pro Woche
sich ergeben. Meist sind das 2-4 Blogposts, die ich dann schon vorbereitet
habe. Danach versende ich am betreffenden Tag noch Rezensionslinks oder teile
das ganze auf meinen sozialen Kanälen. Natürlich habe ich dadurch auch mehr
Zeit, neue Blogposts zu schreiben und keiner geht vergessen.
Hier noch einmal für die Unüberzeugten unter euch die
wichtigsten Argumente, die für einen Blogplan sprechen:
- Man kann auch mal vergessen zu bloggen
- Man kann sich auch mal einen Tag frei nehmen
- Wenn man krank wird ist ebenfalls schon vorgesorgt
- Man kann sich an den Erscheinungsterminen aufs Sharing konzentrieren
- Man vergisst kein Rezensionsexemplar
- Man kann Autoren und Gastbloggern immer einen genauen Termin für ihre Beiträge angeben
- Man kann Abwechslung in den Blog bringen, auch wenn man mal nur Interviews oder Rezensionen schreibt
- Man weiss, wann beitragsfreie Tage sind, sodass man auch spontan noch etwas einschieben kann
- Man hat einfach ein sichereres Gefühl
- Man behält den Überblick, auch wenn man viele Posts im Voraus schreibt
- Man kann verplante Zeiten nutzen, um neue Beiträge zu schreiben, ohne dabei den Druck einer Deadline zu spüren
Und viele Gründe mehr. Ich selber habe es eine lange Zeit im
Blog selber organisiert, inzwischen bin ich einfach froh um meinen Plan, in dem
ich nachschlagen kann, was wann an der Reihe ist, auch wenn ein Autor oder
Verlag mal nachfragt. So kann ich auch schauen, wann Offtopic-Beiträge wie
dieser hier gut reinpassen würde.
Ich bin gespannt auf eure Meinung zum Thema Blogplaner.
Während andere Blogger sowieso davon überzeugt sind, frage ich mich, wie das
bei den Buchbloggern so ist? Habt ihr einen? Oder warum habt ihr keinen? Danke
vielmals für eure Kommentare!
Hmmm, also ich habe zwar einen kleinen Kalender und manchmal trage ich da auch was ein, aber meistens vergesse ich, reinzugucken :´D
AntwortenLöschenIch schreibe einen Post und meist geht er dann auch direkt online, zumindest wenn es eine Rezension ist, die plane ich nicht vor, weil ich da Links zu anderen Seiten mit meiner Rezi habe und das könnte ich dann ja noch nicht einfügen.
Blogtouren, etc. schreibe ich schon vor & plane das auch, aber da selten mehr als eine bei mir gleichzeitig läuft, behalte ich den Überblick.
Eine Leseliste, das habe ich, damit ich nicht vergesse, die Reziexemplare in dem Monat dann auch zu lesen ^^
LG, Mary <3
http://marys-buecherwelten.blogspot.de/
Hallo :)
AntwortenLöschenAlso normalerweise plane ich auch und Rezensionen kommen meist als vorbereitete Posts online. Aber im Moment gehen die Posts eher spontan online :) Auf jeden Fall arbeite ich aber daran, wieder regelmäßiger zu planen, um den Überblick nicht zu verlieren. Liebe Grüße Melli
Huhu!
AntwortenLöschenIch muss ehrlich gestehen, dass ich auf meinem alten Blog ganz ohne Plan ausgekommen bin - ganz einfach, weil es nie Aktionen oder Ähnliches gegeben hat.
Auf meinem neuen Blog habe ich jetzt aber einen Plan, der meist 1 - 2 Wochen vorausgeht. Mir ist das wichtig, weil in nächster Zeit einige Klausuren anstehen und ich dann meinen Blog ohne Vorarbeit sehr vernachlässigen würde. Also habe ich die meisten Beiträge schon vorbereitet, damit ich sie ganz entspannt nach und nach online schalten kann :) Zudem sind alle Rezensionsexemplare und die wichtigsten Termine dazu in einem kleinen Heft notiert! Und ich glaube auch, dass ich ohne diese kleinen Hilfsmittel mittlerweile vollkommen den Überblick verloren hätte :D
Liebe Grüße,
Lisa von Prettytigers Bücherregal