[Rezension] Bist du ein Star? - von Christine Millman
Inhalt:
Jonas, ein ehemaliger Kinderstar, beschliesst, an einer Castingshow teilzunehmen um so sein Comeback zu lancieren. Er, der sich den Erfolg gewöhnt ist, muss auf einmal wieder kämpfen und sich mit anderen messen.
Emily hingegen ist so schüchtern, dass sie am liebsten gar nicht existieren würde. Einige Zufälle führen dazu, dass sie jedoch ebenfalls an der Castingshow “Bist du ein Star” teilnimmt und dies sogar nicht ganz erfolglos. Doch bis sie den wahren Erfolg findet, muss sie noch so einige Male über ihren Schatten springen.
Als der Fernsehsender ihr und Jonas vorschlägt, ein Paar zu spielen, um die Quoten anzukurbeln und ihre eigenen Stimmen zu sichern, kann sich Emily nicht vorstellen, diesem unmoralischen Angebot zuzustimmen.
Meine Meinung:
Ich wollte es mal wieder mit einem Buch über Castingshows versuchen und habe dieses Buch ganz spontan bei einer Amazon-Bestellung dazugelegt. Das genaue Warum kann ich nicht begründen, denn eigentlich kaufe ich inzwischen so selten Bücher, nachdem ich das Tauschen von gebrauchten Büchern entdeckt habe und auch immer wieder Rezensionsexemplare erhalte. Wenn ich etwas bestelle, dann nur Folgebände von Büchern, die ich schon kenne. Dieses Buch habe ich in einer Rezension auf einem anderen Buchblog entdeckt und dann einfach mal gelesen. Allzu hohe Erwartungen hatte ich nicht, Unterhaltung und ein Zeitvertrieb habe ich mir gewünscht. Und genau das habe ich bekommen. Auch wenn die Charaktere nicht von anfang an sympathisch und bis zu einem gewissen Grad sehr klischeehaft waren, hat mir die Geschichte gut gefallen und der Blick hinter die Kulissen einer Castingshow war interessant und hat sehr authentisch gewirkt, sodass ich als Leser nicht hätte sagen können, was davon erfunden war und welche Teile der Wahrheit entsprachen. Die Story bekommt nicht allzu viel Tiefe, denn die Protagonisten kommen nicht auf die Idee, sich gegen die Inszenierung durch einen Fernsehsender zu wehren und so bleibt die Spannung ein wenig aussen vor. Die Liebesgeschichte, die natürlich obligater Bestandteil ist, dagegen fand ich ganz nett und obwohl vorhersehbar so dennoch süss. Alles in allem ein tolles, schnell gelesenes Buch, das ich nicht bereut habe.
Meine Empfehlung:
Empfehlen kann ich das Buch vor allem Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die sich einige unterhaltsame Lesestunden erhoffen. Fan von Liebesgeschichten wie aus dem Bilderbuch sollte man sein, ansonsten sind keine allzu grossen Voraussetzungen nötig. Ich stelle mir das Buch auch als interessante Strandlektüre, die den Kopf nicht allzu sehr anstrengt vor.
Highlight:
Mein persönlicher Höhepunkt zu finden ist gar nicht so leicht. Das Buch besitzt weder herausragende Höhen, noch besonders erwähnenswerte Tiefen. Wenn ich müsste, dann die Beziehung der Protagonistin zu ihren Eltern, die sich im Laufe des Buches stark verändert und vor allem verbessert auf eine gewisse Art und Weise. Das hat mir gut gefallen.
Die Autorin:
Christine Millmann ist Mediengestalterin und arbeitet bei einer regionalen Zeitung in Hessen, in der Nähe des kleinen Kurortes, in dem sie lebt. Da sonst nicht viel passiert in ihrer Umgebung, flüchtet sie sich gerne in die Fantasie, beim Filme schauen, Musik hören oder beim schreiben ihrer eigenen Romane.
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