[Rezension] Helenas Geheimnis - von Lucinda Riley
Helena reist mit ihrer kleinen Patchwork-Familie nach Zypern, wo sie vor vielen Jahren ebenfalls ein glücklicher Urlaub verbracht hat und nun ein Haus von ihrem Patenonkel geerbt hat. Als plötzlich ihre erste grosse Liebe Alexis auftaucht, droht ein lange gehütetes Geheimnis aufzufliegen und ihr Leben für immer zu verändern. Doch Helena ist nicht die Einzige, die Geheimnisse hat.
Meine Meinung:
Das Buch hat über 600 Seiten - ganz schön viele für eine Menge Geheimnisse und eine unglaublich vielfältige Palette an Charakteren jeden Alters. Das Buch ist sehr langatmig, aber in Lucinda Rileys flüssigem Stil (ich weiss, eine spezielle Kombi, aber es lässt sich nicht anders ausdrücken). Deswegen hätte es auch hundert Seiten weniger haben dürfen, aber das ist nicht tragisch. Der Einstieg ist wie immer bei ihr ebenfalls ein wenig schwerer, aber es lohnt sich, durchzuhalten. Nun, ich fand den Schauplatz schön, wenn auch ich England/Schottland/Irland, das sie ja auch häufig nutzt, noch besser finde. Die Spannung ist ständig spürbar und wird von der Autorin richtig toll hochgehalten und geschürt, wenn auch manchmal nur mit kleinen Nebensätzen. Ich finde das Buch mehr als nur gelungen und wenn einige sagen, dass es Lucinda Rileys schlechtestes Buch ist, dann mag das sein, aber es stammt immer noch von Lucinda Riley und hat mich in seinen Bann gezogen und gefesselt. Was will man mehr?
Mein Highlight:
Das war Alex. Er ist 13 und sehr begabt und führt ein Tagebuch. Dieses überrascht wiederum durch einen anderen, wenn nicht minder interessanten Stil. Die ganzen Fragen, die das Buch hinterlässt, einige beantwortet er, andere nicht, wiederum erschafft er neue Frage. Er ist ein sehr wertvoller, elementarer Charakter, der das Buch wirklich besser macht.
Meine Empfehlung:
Ich finde es ganz und gar keine Zeitverschwendung, dieses Buch zu lesen, denn wer Fan ist von Lucinda Riley wird auch dieses Buch mögen. Es liest sich total gut als Einstimmung auf den Sommer.
Das Cover:
Dieses Cover ist für mich eines der schönsten Riley-Covers und das mag wirklich etwas heissen, schliesslich finde ich ihre Cover grundsätzlich immer sehr toll. Nun hier kommt die Wärme des Schauplatzes gut zur Geltung und auch sonst finde ich es einfach sehr ansprechend und hätte auch im Laden sofort danach gegriffen.
Was passiert jetzt mit meinem Exemplar?
Das ist bereits bei meiner Mama. Wenn die Autorin noch einen grösseren Fan hat als mich, dann ist dies meine Mama, die ebenfalls total gern beim Lesen in die Ferne und in die Vergangenheit reist.
Die Autorin:
Gibt es noch etwas, das ihr nicht über Lucinda Riley wisst, nachdem ich sie hier jedes Mal vorstelle? Dies ist Rezension Nummer neun zu einem ihrer Bücher.
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