Buchzitat des Monats


Buchempfehlung: Mein Reisetagebuch



Und schon wieder habe ich eine Buchvorstellung für euch, und schon wieder stammt sie aus der ‚Mein Tagebuch‘-Reihe. Diesmal geht es an alle Reisenden unter uns: Mein Reisetagebuch ist jetzt online und es ist erhältlich für alle, die gerne unterwegs sind und gerne auf ihren Reisen die eine oder andere Erinnerung schriftlich festhalten. Doch auch dieses Tagebuch entält einige Extras, die es in sich haben: Für jeden Kontinent gibt es eine Bucket-List und zusätzlich gibt es auch diese Bucket-List für all diejenigen, die so etwas gerne selber ausfüllen. 

Wer also auf Reisen geht, sollte dieses handliche Buch nicht daheim lassen. Es ist im praktischen A5-Format, sodass man gut hineinschreiben, es aber auch jederzeit in die Handtasche verstauen kann. Weiter werden auch einige tolle Reiseblogs empfohlen und natürlich ist auch Platz für die eigene Toplist. Was ebenfalls nicht fehlen darf sind natürlich gut Hoteladressen, sowie Adressen, an die man unbedingt eine Postkarte senden muss. 

Für das Tagebuch selber steht eine zweispaltige Seite zur Verfügung. Dort kann man jeden Tag die wichtigsten Stichpunkte eintragen, wie zum Beispiel, wo man sich aufhält und was man gemacht hat, sowie was gut und was schlecht war. Ich bin der Meinung, dass man auf Reisen nicht so viel Zeit hat, um grossartig Buch zu führen, aber dennoch daheim froh ist, wenn man sich an die wichtigsten Stichpunkte erinnert. Genau dazu ist dieses Buch gedacht. Ich wünsche viel Spass auf Reisen!

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[Mein Buch] Alexa Innocenti


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[Rezension] Das Glitzern des Glücks - von Serena Avanlea


Inhalt:
Cassies Freund Robert, ein Rockstar, hat mit ihr Schluss gemacht. Sie ist am Boden zerstört und kann kein bisschen damit umgehen. So ging es vielen Frauen schon mal, doch Cassie lernt mit ihrer Freundin Emma den Tüftler Peter kennen. Dieser hat soeben eine Zeitmaschine erfunden und gegen den Willen aller Menschen aus ihrem Umfeld reist sie ein Jahr in die Vergangenheit. Dort will sie alles anders - richtig - machen, um Robert zu halten und eine glückliche Beziehung mit ihm zu führen, über das Datum ihrer Trennung hinaus. Zu dumm dass sie mehr und mehr realisiert, dass sie sich aufs Unmöglichste hinaus verbiegen muss, um weiterhin zu ihrem Freund zu passen.

Meine Meinung: 
Dieses Buch liegt mir besonders am Herzen, weil ich es als Betaleserin schon auf einem Teil seines Weges begleiten durfte. Ich habe nicht erwartet, dass ich über ein Jahr danach noch einmal etwas davon hören würde und bin fast ausgeflippt vor Freude, als ich den Erscheinungstermin gesehen hatte. Ich finde es immer schön, wenn sich der Traum vom eigenen Buch erfüllt. Dieses Buch fand ich besonders spannend, weil es Zeitreisen in eine Liebesgeschichte einbaut. Das ist definitiv nicht das, was ich auf den ersten Blick hinter diesem Cover erwartet hätte und so hat es noch ein wenig länger gedauert, bis ich die Brücke schlagen konnte vom damaligen Manuskript zum heutigen Buch. Man merkt dem Buch an, wie viel Zeit und Arbeit auch noch in die Überarbeitung gesteckt wurde. Es ist eine schöne Geschichte, bei der ich allerdings die Protagonistin einfach ein wenig dümmlich finde. Man kann ihr Handeln super nachvollziehen und ich könnte nicht beschwören, dass ich mich anders verhalten hätte. ABER ich kann nicht unterschreiben, dass ich die Gelegenheit, in die Vergangenheit zu reisen, nicht auch genutzt hätte. Immerhin bin ich in einer glücklichen Beziehung, die ich ebenfalls nur ungern aufgeben würde. Ich fand Cassie alles in allem erst gegen Ende besser, aber ich finde, dass sie durch und durch authentisch ist und das deswegen passt.
Die Stimmung im Roman ist durch und durch romantisch und kitschig und verträumt und damit genau das, was ich lesen wollte. Das Schöne daran ist, dass Cassie richtig tolle Menschen zur Seite hat und dass sie schliesslich erkennt, dass es keinen Sinn macht, sich für die Liebe zu verbiegen. Sehr wertvolle Kernaussage.

Mein Highlight: 
Die Emotionen. Es scheint als hätte Serena Avanlea mit einem Netz ähnlich wie bei Schmetterlingen die Emotionen eingefangen und zwischen zwei Buchdeckel gelegt und diese schnell zugemacht. Es ist so unglaublich viel Gefühl vorhanden in diesem Roman, das habe ich schon beim Betalesen gemerkt, aber jetzt beim fertigen Buch reisst einen das richtig mit. Das hat viel Spass gemacht.

Meine Empfehlung: 
Wer mal wieder einen Liebesroman lesen möchte, der mitreisst und Spass macht, der ist hier richtig. Es gibt auf jeden Fall genug Humor und einige schräge Szenen und vor allem gibt es eine Zeitreise: Welcher Liebesroman kann das sonst von sich behaupten? Ich werd das Buch besonders meiner Schwester und meiner Schwägerin ans Herz legen, da das genau die Sorte Buch ist, die sie gerne lesen möchten.

Was passiert jetzt mit meinem Exemplar? 
Ich habe leiderleider nur ein eBook davon, es bleibt also einfach auf meinem Reader. Ich werde aber wohl das TB irgendwann noch in mein Regal stellen, da kann ich jeweils so schlecht widerstehen.

Das Cover: 
Ich habe das Cover schon oft gesehen aber einfach nicht geschaltet, dass das DER Roman ist, den ich damals gelesen hatte. Nun ich finde es schön, hätte aber dahinter eine andere Story erwartet. Dennoch muss ich sagen dass die Gestaltung top ist und ich jederzeit im Laden nach dem Ding greifen würde, weil es so schöne warme Farben hat und einfach neugierig macht. Es passt super zum Titel und inzwischen kann ich mir für das Buch kein anderes Cover mehr vorstellen.

Die Autorin: 
Serena Avanlea wollte eigentlich Meerjungfrau werden. (Das könnte damit zusammenhängen, dass Arielle die einzige VHS-Kassette war, die ihr in den frühen 90ern zur Verfügung stand.) Nachdem das Leben in einer Unterwasserwelt jedoch nicht so recht gelingen wollte, beschloss sie, einfach ihre eigenen Welten zu erschaffen. Ihr Jugendbuch "Das Glitzern des Glücks" ist ihr Debütroman und thematisiert die Verarbeitung von Trennungen, Liebeskummer, Freundschaft und Liebe. Und Serena: Ich bin echt stolz dass ich deine Betaleserin sein durfte. 

Links:

Tintenhexes Tagebuch

Also dieses Jahr weiss ich echt nicht, was mit mir los ist: Die Zeit vergeht so schnell, ich habe das Gefühl, längst nicht mehr hinterher zu kommen. Der Frühling ist schon da, die Sommerzeit ebenfalls, mein Hund hatte schon seine erste Zecke, das ist doch alles so krass. Geht es auch so, dass ihr Angst habt, nur einmal zu blinzeln und schon ist wieder ein Monat an euch vorbeigesaust, ohne dass ihr das bemerkt hättet?

Nun, ihr möchtet ja wissen, was bei mir passiert ist. Ich war vergangene Woche noch krank, was der Grund ist, dass es ein wenig ruhiger war auf meinen Kanälen. Natürlich bereite ich immer schön fleissig Posts für euch vor, sodass ihr niemals fürchten müsst, dass euch der Lesestoff ausbleibt. Zum Glück war die Woche nur im zweiten Teil wirklich anstrengend, zu Anfang hatte ich wenig Arbeit, was mir gerade recht kam. Seltsam war es dennoch, einfach mal zwei Tage mehrheitlich im Bett zu verbringen. Ich habe aber gemerkt, dass es durchaus stimmt, wenn die Leute sagen, wie gut frische Luft tut. Zum Glück hatte ich einen Hund, der ab und an darauf bestand, dass mit ihm etwas unternommen wird. Ich habe auch die erste Wanderung dieses Jahr gemacht mit ihm und dem ganzen Rudel und allen meinen lieben Menschen und das war richtig schön.

Ich habe diesen Monat ausserdem so einige Gastartikel geschrieben, auf die ich ganz schön stolz bin. Drei sind es an der Zahl und auch im April werden es wieder einige. Zwei von ihnen waren auf Blastingnews. Kennt ihr diese Seite? Hier einmal darüber, wie man sich als Gast bei einer Hochzeit benehmen sollte. Und hier ein toller Auflugstipp: Die Swissminiatur. Und zu guter Letzt hier auf Frauchenschreibt: Die erste Begegnung mit meinem Hund. Auf diesem Blog werdet ihr noch öfters etwas von mir zu lesen bekommen. Ich hoffe, dass einige von euch mir auch dort folgen werden, denn die Bloginhaberin Lisa ist eine total coole Bloggerin, die ebenfalls eine Menge schöner Stories und guter Tipps auf Lager hat.

Ich erhalte in letzter Zeit auch immer wieder Anfragen, wie denn meine Autorentätigkeit so läuft. Da muss ich sagen, dass einiges geht, aber leider aktuell irgendwie nichts konkret ist. Ich habe gemeinsam mit einer lieben Freundin einen Roman gestartet, bei dem wir auch super vorangekommen sind und dessen Story richtig viel Potenzial zu bieten hat. Eine Mischung aus Thriller und Erotik hat mich zumindest sehr gepackt. Leider war bei uns beiden sehr viel los, so dass wir das Projekt erstmal auf Eis gelegt haben. Der Ravensburger-Verlag hat nämlich ein Projekt ausgeschrieben, einen Schreibwettbewerb, an dem ich selbst gerne teilnehmen möchte. Dazu habe ich lange an einer Story herumüberlegt und getüftelt, zwei, drei Anfänge geschrieben und mich dann für etwas ganz anderes entschieden. Was das sein wird, kann ich jetzt noch nicht verraten. Princess Reality Teil 2 ist fertig, aber ich kann mich noch nicht so richtig dazu durchringen, es total in die Mangel zu nehmen und von A bis Z zu überarbeiten. Ich hoffe, dass es bald soweit sein wird.

Ich studiere zudem mit einer Freundin an einem weiteren Buchprojekt herum: Nachdem ich ja bereits diverse, spezielle Bücher herausgegeben habe (Die Mein-Tagebuch-Reihe: Mein Lesetagebuch, Mein Schreibtagebuch, Mein Reisetagebuch und Mein Reittagebuch.) stellte sich uns die Frage, ob man die nicht gescheiter bündeln könnte, da wir beide noch weitere, ähnliche Projekte in der Pipeline haben. Zudem hilft sie und auch zahlreiche Verlage, sowie Indie-Autoren bei der Entstehung der Swiss Book Box oder einem ähnlichen Projekt, das Leute mit spannenden Büchern überraschen soll. Aus diesem Grund habt ihr davon noch nichts gehört. Sie selber ist nämlich aktuell noch im Ausland.

Nun, in Sachen Lesen muss ich sagen, dass mir die Grippe zu Gute kam. Ich habe viel Zeit in der Badewanne und im Bett verbracht und dementsprechend viel gelesen. Richtig viel. Deswegen habe ich natürlich auch einige Rezensionen in petto für euch. Ich habe übrigens richtig darunter gelitten, überall im Netz von der leipziger Buchmesse zu lesen, ohne selbst dabeisein zu können. Doch dieses Jahr werde ich nach Frankfurt kommen! Wie geil ist das denn?!

Da ich ja seit bereits drei Monaten komplett selbständig bin (und übrigens keinen Partner habe, der mir das finanziert, er ist ebenfalls am Beginn der Selbständigkeit), haben mich einige von euch gefragt, wie das denn bei mir läuft. Ich muss sagen, dass es hart ist und dass ich noch nie so viel gearbeitet habe, aber dass es auch Spass macht. Ich beziehe einerseits ein kleines Einkommen aus diesem Blog, andererseits habe ich einen Online-Shop für Hundekekse am Start und zu guter Letzt noch ein Fotostudio, sprich ich bin als selbständige Fotografin unterwegs. Alles zusammen mit ein wenig Hundefitting ergibt ein Einkommen, von dem ich sagen kann, dass es knapp reicht. Es wird mit jedem Monat besser und so hoffe ich, bald wieder mehr zu können, als nur Rechnungen zu bezahlen. Ich habe in der Vergangenheit einige tolle Aktionen gestartet, um ein wenig bekannter zu werden und konnte dabei immer super auf meine Freunde und Familie zurückgreifen. Danke dafür!

Das wars für heute wieder von mir! Ich freue mich auf einen neuen Monat voller Bücher mit euch!

Kommentator des Monats: April

Kommentator des Monats

Für denjenigen oder diejenige, der oder die zwischen dem ersten und dem letzten Tag des Monats die meisten Kommentare verfasst hat, winkt am Ende des Monats ein dickes Goodie-Paket, bestehend aus mindestens zehn Artikeln wie Lesezeichen, Leseproben, Postkarten, Magnete und vielem mehr. Teilnehmen tut automatisch jeder, der auf diesem Blog kommentiert. 


Der Gewinner wird im nächsten Post publiziert und gebeten, sich innert 7 Tagen mit seiner genauen Anschrift an tintenhexe92@gmail.com zu wenden. 

[Rezension] Black Rabbit Hall - von Eve Chase


Inhalt:
Black Rabbit Hall ist ein altes Anwesen in Cornwall, das von einem jungen Paar entdeckt wird, das dort heiraten will. Das Haus hat eine lebendige und weitreichende Geschichte voller Geheimnisse und niemand, der es einmal besucht hat, wird gleich wieder fortgehen. In der Vergangenheit sind die Altons, vier Kinder mit ihren glücklichen Eltern jeden Sommer dort. Bis Nancy Alton stirbt und sich alles für immer verändert. 

Meine Meinung:
Ich habe das Buch erhalten, um für jellybooks meine Lesedaten zu erfassen. Dabei hatte ich dieses Buch sowieso schon länger im Auge und habe mich deswegen über dieses Angebot sehr gefreut. Man ist schon nach wenigen Seiten in die Geschichte hineinkatapultiert und ich muss sagen, ich kann mich nicht entscheiden, ob ich die frühere Perspektive oder die Gegenwart besser finde. Beide beginnen sehr gefühlvoll und intim, sodass man sich mit den Charakteren schnell tief verbunden fühlt. Besonders gereizt hat mich an dem Buch jedoch der Schauplatz Cornwall. Ich würde schon immer mal gerne da hin reisen und die Landschaft und das Flair dieser Gegend kommt mir jedem Wort im Buch so gut zur Geltung. Das alte Haus konnte ich mir so gut vorstellen, als ob ich selbst darin gelebt hätte. Der Schreibstil ist enorm bildhaft, sodass man wirklich rasch in die Geschichte hinein katapultiert wird. Ich muss sagen, dass ich hier die Vergangenheit viel spannender fand wie die Gegenwart und deswegen den Perspektivenwechsel manchmal als störend empfunden habe. 

Meine Empfehlung: 
Das Buch hat zwei Erzählzeiten und ein grosses Familiengeheimnis. Es ist also genau diese besondere Sorte von historischem Roman, die ich so gerne mag. Ich habe wirklich viel Freude gehabt beim Lesen und bin mir sicher, dass es Fans von solchen historischen Romanen mit Familiengeheimnissen genau gleich gehen wird. Wer also zum Beispiel Christiane Lind gerne liest, wird auch hier Freude haben. 

Mein Highlight: 
Das war irgendwie der Name des Anwesens und vor allem die dazugehörige Erklärung. Die ist wirklich zauberhaft. Wer sie liest wird einfach schmunzeln müssen und sich wünschen, das Anwesen auch bereisen zu können. Es hat mir auf jeden Fall ein wundervolles Bild vors innere Auge gezaubert.

Das Cover: 
Ich war bei dem Cover schon länger hin- und hergerissen, war unsicher, was ich erwarten konnte, da es irgendwie so anders ist als bei den anderen Büchern, die ich aus dieser Sparte kenne. Es ist aber übrigens trotzdem toll, sodass ich es ganz gern als richtiges Buch gehabt hätte und mir vielleicht auch noch zulege.

Was passiert jetzt mit meinem Exemplar? 
Nun, das ganze war ja nur ein eBook und ich habe schön fleissig meine Lesedaten an den Verlag und die Organisation gesendet. Sonst wird aber nicht viel passieren, leider. Ich würde mir das Buch gern ins Regal stellen und auf jeden Fall auch weiterempfehlen. 

Die Autorin:
Eve Chase wollte schon immer über Familien schreiben – solche, die fast untergehen aber irgendwie doch überleben – und über große, alte Häuser, in denen Familiengeheimnisse und nicht erzählte Geschichten in den bröckelnden Steinmauern weiterleben. Black Rabbit Hall ist so eine Geschichte. Eve Chase ist verheiratet und lebt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in Oxfordshire.

Links: 

[Rezension] Die Töchter der Tuchvilla - von Anne Jacobs


Inhalt: 
Paul und Marie sind inzwischen zu einer Familie geworden: Sie haben Zwillinge bekommen. Allerdings hindert das nicht den ersten Weltkrieg, auch in ihren Kreisen unbarmherzig zuzuschlagen. Paul wird eingezogen, ihr Schwager fällt und schliesslich gerät Paul in Gefangenschaft. Die daheimgebliebenen Frauen, Marie und ihre Schwägerinnen Elisabeth und Kitty probieren, alles zusammenzuhalten: Die Tuchfabrik soll überleben und aus der Tuchvilla wird ein Lazarett. Ein einflussreicher Mann kommt in die Villa - und wirft ein Auge auf Marie - bis Paul ebenfalls heimkehrt.

Meine Meinung: 
Irgendwie habe ich das Buch eine Weile liegenlassen müssen. Es war so winterlich bei uns, da wollte ich nicht noch ein Winterbuch lesen. Nun, ich habe dabei wohl auch vergessen, wie toll das Buch wirklich war. Das erste habe ich nämlich regelrecht verschlungen, wenn auch nur als eBook zuerst. Jetzt war ich froh, etwas Richtiges in der Hand zu haben und habe mich sehr gefreut, in die Geschichte einzutauchen und bekannte Charaktere wieder zu treffen. Das Buch beginnt super, mit der Geburt der Zwillinge und macht damit sofort Lust auf mehr, weil man einfach mitfiebert und mittendrin ist, ehe man richtig angefangen hat. Der Schreibstil ist wieder super spannend und angenehm. Man blickt sowohl hinter die Kulissen in die Dienstbotenräume, als auch erlebt man besonders Maries Alltag und Gedanken hautnah mit. Ich habe einmal mehr gemerkt, welcher Schrecken, aber auch welcher Fasznation dieser Zeit rund um die Weltkriege innewohnt und habe mich gefreut, für einmal Mäuschen spielen zu dürfen und einen Blick in die Geschichte der Menschen von damals zu erhaschen. Die Charaktere sind authentisch, mal mehr, mal weniger sympathsich und die Spannung zwischen ihnen macht wirklich Spass als Leser.

Das Cover: 
Es ist sehr passend zu Teil eins und ich fand es auch passend zur Story, zur Epoche und zum Inhalt insgesamt. Es ist schlicht, nicht übertrieben aber meiner Meinung nach sehr schön. Ich hätte wohl auch im Laden zu diesem Buch gegriffen, wobei ich halt wegen der Kälte, die das Buch ausstrahlt, ein wenig skeptisch gewesen wäre. 

Meine Empfehlung: 
Wer sich für die Geschichte Anfangs des 20. Jahrhunderts interessiert und sowohl einen Einblick in Industrie, Dienstboten und Herrschaftshäuser möchte, der ist bei diesem Buch richtig. An die Leser von Band eins: Band zwei ist ebenso gut, wenn nicht noch besser, da man all die Leute bereits kennt.

Mein Highlight: 
Das war glaube ich, die Geburt der Zwillinge. Dass die Menschen das damals nicht wussten, bis da halt ein zweites Wesen rauskam. Das hat mich echt zum Schmunzeln angeregt. Auf jeden Fall habe ich auch Paul und Marie die Kinder einfach von Herzen gegönnt.

Was passiert jetzt mit meinem Exemplar?
Nun, Band eins wartet schliesslich schon im Regal - also wird es auch dahin kommen. Wobei ich mir denken kann, dass die ganze Reihe meiner Mutter noch gut gefallen könnte. 

Die Autorin:
Anne Jacobs hat bereits unter anderen Namen und Pseudonymen Bücher, historische Romane und exotische Geschichten geschrieben. Nun erfüllt sie sich den langgehegten Traum, eine Reihe über eine Familiendynastie zu schreiben und kann dabei von A bis Z fesseln. Sie begeistert mit lebendigem Schreibstil und tollen Charakteren. Teil 1 der Tuchvilla-Serie hat schon viele Leser begeistert und auf Teil 2 und 3 sehnsüchtig warten lassen. 

Links:

[Rezension] Die Schattenschwester - von Lucinda Riley


Inhalt: 
Nachdem die Adoptivschwestern Ally und Maia ihre Vorfahren aufgespürt haben und dafür weit gereist sind, ist Star an der Reihe. Zum ersten Mal muss sie etwas ohne ihre Schwester Cece machen. Sie reist nach London und trifft dort auf den Buchhändler Orlando Forbes. Doch die Reise führt sie weiter nach Kent auf einen Landsitz. 
Flora MacNichol aus dem Lake District lebte um 1900 und mit ihren Tagebüchern macht sich Star auf eine Reise in die Vergangenheit zu einer äusserst spannenden Frau, die sogar den englischen König oder die Autorin Beatrix Potter treffen durfte. 

Meine Meinung: 
Ich hatte bei diesem Buch ein wenig Angst, dass es noch düsterer ist, als die Vorgänger. Diese Reihe hat ja schon sehr geheimisvoll, schwermütig und traurig begonnen und es gab für jede Protagonistin noch zusätzlich viel aus der Vergangenheit aufzuarbeiten. Deswegen hat mich das Wort ‚Schatten‘ noch zusätzlich ein wenig Angst haben lassen, aber da die ersten beiden Bücher mich schon richtig überzeugt hatten, war ich auch voller Vorfreude, dieses Buch nun zu lesen. Es ist schön, zwei Schwestern, die man bereits aus vergangenen Büchern kennt, wieder zu treffen, jetzt wo man mehr über sie und ihr Leben weiss. Es ist aber auch toll, die Schwestern zu sehen, die noch nicht so nah beschrieben wurden. Ich finde es schon sehr mitreissend, wie Star aus dem Schatten ihrer Schwester Cece treten muss. Das ist definitiv nicht einfach und diese Gefühle kommen unterschwellig sehr gut rüber. Aber auch die Verknüpfung mit Flora finde ich toll und natürlich passieren die Perspektivenwechsel immer dann, wenn es total spannend ist *grr*. Ich muss sagen dass ich das Buch wirklich gemocht und regelrecht mitgefiebert habe.
Was ich als Buchfreak natürlich besonders schön fand war die Buchhandlung, die ebenfalls eine Rolle spielt im Buch. Was ich eher weniger gemocht habe war der Charakter ‚Maus‘, der mir schon vom Namen her nicht richtig gepasst hat. Alles in allem ist das Buch aber eine gelungene Fortsetzung. Ich habe das Buch übrigens als Hörbuch genossen.
Noch kurz zur Erzählstimme: Wie immer eine sensationelle Leistung, die noch dazu beiträgt, dass man tiefer und tiefer in die Geschichte hineingleitet. 

Mein Highlight: 
Ich denke das ist, dass die Reise nach England geführt hat. Das ist einfach einer meiner Lieblingsschauplätze und ich kann davon nicht genug Bücher lesen oder in diesem Fall hören. Die Beschreibungen haben mich mitgenommen auf eine Reise und ich hatte manchmal Mühe, mich wieder im Alltag zurechtzufinden, weil die Autorin so spannend schreibt. 

Meine Empfehlung: 
Das Hörbuch geht auf direktem Weg zu meiner Mama. Wenn es einen grösseren Lucinda-Riley-Fan gibt als sie, dann wäre ich schon erstaunt. Ich bin mir ausserdem sicher, dass sie auch vom Schauplatz begeistert sein wird. Nun, wer England mag, wer solche Familiengeheimnisse mag und wer Lucinda Riley mag, der wird hier nicht enttäuscht werden. Wer bereits mit der Reihe angefangen hat wird merken, dass man mit jedem Band tiefer in die Geschichte hineinrutscht und dass man das Buch kaum weglegen kann. Wer es mit einer Familiengeschichte probieren möchte, der ist hier auf jeden Fall richtig, es kann auch ohne die ersten beiden Bände gelesen werde, aber mit ist natürlich cooler!

Das Cover: 
Die Bücher zeichnen sich nicht eben durch fröhliche Covergestaltungen aus, aber auch dieses hier passt in die Reihe hinein und nebeneinander werden die Bücher im Regal toll aussehen. Ich hätte wohl auch im Laden dazu gegriffen, aber eher wegen dem Namen der Autorin, da ich sonst nicht so auf solche düsteren Bilder stehe.

Was passiert jetzt mit meinem Exemplar?
Ich werde irgendwann das Hardcover davon bestellen und ins Regal stellen, das Hörbuch geht an meine Mama. Danach tausche ich Hörbücher meist ein oder verschenke sie, da ich sie kaum zweimal höre.

Die Autorin:
Lucinda Riley ist eine meiner liebsten Autorinnen und so habt ihr hier auf dem Blog auch schon einige Rezis von ihr zu lesen. Sie ist aus Irland und mit Familiengeschichten aus exotischen Ländern und vergangenen Zeiten bekannt geworden. 

Links:

[Mein Buch] Bettina Kummer